
drifting anchor
Theater Zerberus in Dakar und Freiburg
Transkulturelle Performancearbeit: Theater Zerberus in Dakar und Freiburg
Ein künstlerischer Dialog zu Migration, Identität und gesellschaftlichem Wandel
Im Rahmen einer transnationalen Kooperation zwischen Theater Zerberus (Freiburg), dem SUBA Kulturzentrum (Dakar) und afrikanischen Künstler:innen in Deutschland entstand ein interdisziplinäres Projekt an der Schnittstelle von Theater, Musik, Tanz und Film. Ziel des Projekts war es, die Rolle von Kunst im gesellschaftlichen Diskurs über Migration, Identität und Zukunftsperspektiven zu erforschen und sichtbar zu machen.
DAKAR, 12. Nov. - 24. Dez. 2018 Aufenthalt im Centre Suba, Dakar - Keur Massar (SEN). In der Begegnung mit senegalesischen Künstler:innen, wurden Workshops, Interviews und eine öffentliche Performance realisiert. Im Fokus stand der kreative Dialog rund um die viel diskutierte Frage: Bleiben oder Gehen?
In FREIBURG fand am 16. - 30. März 2019 eine zweite Performance im E-Werk (Südufer) statt, die den transkulturellen Austausch fortsetzte und künstlerische Stimmen aus beiden Kontexten zusammenbrachte. Drifting Anchor - eine szenisch-musikalische Performance. Fragmente einer Westafrikareise, eine künstlerische Betrachtung gordischer Zeitachsen. mit Jazzmin Tutum, Muneer B. Fennell, Kai Littkopf, Burkhard Wein, Gionna King, Joe Killi, Raimund Schall
RAHMENPROGRAMM IM E-WERK FREIBURG
Konzerte, Filme, Dikussionen
Sa 16. März 2019, 19.30 Uhr Eine rhythmische Entdeckungsreise von Westafrika über Europa nach Asien. Vortrag und Demonstration mit Pape Dieye (Dakar, Freiburg) Pape Dieye, Gründer des Kulturzentrums Suba, geboren in Dakar, Senegalist Multiinstrumentalist und Perkussionist. Er ist international aktiv, spielte mit Manu Dibango, Ray Lema, Geoffrey Oryema und Toure Kunda. Seine Kompositionen begleiten Filme wie "Les Caprices d'un Fleuve" von Bernhard Giraudeau.
Sa 16. März 2019, 20.30 Uhr SUBA - Konzert - Dokumentation Ein Abend mit traditionellen senegalesischen Klängen bis hin zu experimentellen Verwebungen. Zugunsten des Kulturzentrums Suba in Keur Massar, Dakar.Das Zentrum in einer Vorstadt Dakars gelegen, will Jugendlichen durch eine berufliche und musikalische Ausbildung Perspektiven eröffnen. Mit Pape Dieye, Sarah Laurent, Yael Birger, Nicholas Reed, Michael Vollhardt, Thomas Arnold, Rapheal Kofi, Werner Englert, Joe Killi. In Kooperation mit Suba e.V.
Sa 23, März 2019, 20.30 Uhr Erzählungen aus dem Dorf Guelakh. Senegal Stephanie Boy lebte viele Jahre im Senegal. In ihrem Film erzählen Bewohner des Dorfes Guelakh von ihrer Lebenswirklichkeit. Dieses ethnographische Bilddokument ist ein Gemeinschaftswerk im Sinne des postkolonialen Diskurses. Anschließendes Gespräch mit Stephanie Boy und Constanze Klothe
Das Projekt förderte grenzüberschreitende Netzwerke und stärkte den Dialog zwischen europäischen und afrikanischen Künstler:innen.
SUBA CENTRE, Dakar
Musik, Bildung, kulturelle Identität, Perspektiven schaffen: das sind die wichtigsten Ziele des „Centre Suba“ im Senegal. Es wurde von dem senegalesischen Musiker Pape Dieye gegründet. Ein Platz für die jahrhunderte alte Musik-Tradition des Landes. Das Suba-Zentrum“ fördert das soziale Miteinander, Einzelunterricht fördert individuelle Talente in allen künstlerischen Bereichen. Suba ist Wolof und bedeutet Zukunft.
gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg, dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg, Stuttgart. In Zusammenarbeit mit dem E-Werk Freiburg und dem SUBA Centre, Dakar