Über uns
Im Theater Zerberus Freiburg arbeiten Schauspieler:innen, Tänzer:innen, Musiker:innen, Mimen und Bildende Künstler:innen eng zusammen – getragen von der Überzeugung, dass Sprache, Bewegung, Musik und Bild auf der Bühne einander durchdringen. Sprache ist Rhythmus, Bewegung – alles ist Musik.
Gegründet von Absolvent:innen internationaler Schauspielschulen (Paris, Frankfurt, Hannover), entstand 1987 in einer Freiburger Fabrikhalle die erste mehrsprachige Inszenierung Das Massakerspiel nach Eugène Ionesco, eingeladen zum Internationalen Theaterfestival Freiburg – der Beginn von Theater Zerberus.
Seit den 1990er Jahren entwickelt das Ensemble interdisziplinäre Arbeiten zu Biografie, Identität, Grenze, Ausgrenzung und Zwischenräumen. Als offenes Theaterlabor für performative Forschung erproben wir gemeinsam mit Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen neue Spiel- und Textformen und reflektieren aktuelle Themen wie Anthropozän, Klimakrise, Künstliche Intelligenz oder Populismus.
Internationale Festivalauftritte führten uns u. a. nach Dakar, Trondheim, Lyon, Frankfurt, Berlin und Freiburg. Auszeichnungen erhielten wir vom französischen Kulturministerium, der Robert-Bosch-Stiftung und durch den Gertraude-Ils-Preis Freiburg. Ein Höhepunkt war die EU-geförderte Koproduktion Im Wunderland ALICE – au pays des merveilles ALICE, prämiert als offizieller Beitrag zum „Jahr des interkulturellen Dialogs“.
Raimund Schall
Leitung, Regie, Schauspiel, Mime
Ausbildung an der Ecole Internationale de Mimodrame de Paris sowie bei Etienne Decroux und Philippe Gaulier. Studium an der University of Texas, Austin (USA), Fulbright- und Kunststiftungs-Stipendiat. Eigene Soloprogramme, Regiearbeiten in Oper, Schauspiel, Tanz und TV-Dokumentarfilm. Leitung theaterpädagogischer Seminare und Projekte in Lehre und Bildung.
Joe Killi
Musik, Komposition, Video
Kompositionen für Pavel Vasilisin (CZ) und Dokumentarfilme von Dietmar Junginer. Theatermusik u.a. für das Sinti- und Roma-Projekt am Stadttheater Freiburg. Musikalische Leitung der trinationalen Produktion „Alice“. TV- und Live-Auftritte im In- und Ausland (u.a. France 3, ARD, RDL, HR, Radio Bremen, SWR). Auftritte beim Int. Gitarrenfestival Straßburg, Blue Room Sessions Dublin u.a.
Kai Littkopf
Live-Elektronik, Percussion
Studierte Schlagzeug in Osnabrück und an der Musikhochschule Freiburg, Tabla in Basel und New Delhi. Freiberuflich tätig in Orchestern und Ensembles für Klassik und Neue Musik (u.a. Salzburger Festspiele, Luzern Festival, Huddersfield). Mitwirkung in Projekten mit Jazz, World, experimenteller und elektronischer Musik. Studium Audiodesign am Elektronischen Studio Basel.
Jürgen Reuß
Dramaturgie
Jürgen Reuß studierte Skandinavistik, Germanistik und Philosophie, arbeitet als freier Journalist, Übersetzer und Autor in Freiburg. Co-Autor von „Kaufen für die Müllhalde“, zahlreiche Übersetzungen und Herausgaben. Literaturperformances u.a. „Art of Being Nature“ (2025), „Brachland“ (2022) und „Wie nennt man einen Bumerang...“ (2020). Schreibt u.a. für Nachtkritik.de, Arbeitsschwerpunkt: geplante Obsoleszenz.
Yvonne Lötz
Malerei und Regie
Studium der Malerei an der Ecole Nationale Superieure des Beaux Arts in Paris bei Prof. Pierre Matthey. Mit Emilio Vedova, Venedig, Oswald Oberhuber, Wien, Nancy Spero aus New York bei den Internationalen Sommerakademien in Salzburg. Studium der Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Prof. Hans Hollmann. Inszenierungen, Bühnen- und Kostümbilder am Schauspielhaus Frankfurt/Main, Staatstheater Wiesbaden, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Deutsches Theater Göttingen, Theater Basel, Freiburg und Darmstadt. Ausstellungen (Malerei und Zeichnungen) u.a. in Frankfurt, Freiburg, Heidelberg, Granada, Spanien.
Jasmine Tutum
Dub Poetry, Vocalist
Jasmine Tutum ist eine interdisziplinäre Künstlerin jamaikanisch-gabunischer Herkunft und lebt seit 2007 in Freiburg. Sie arbeitet als Radiomoderatorin mit markanter Stimme und als Dub-Poetry-Musikerin („Share the Flame“, 2014; „The Other Others“, 2023). Ihre Performances verbinden Bewegung, Stimme und Klang und thematisieren „Black Feminist Hauntology“
Heinzl Spagl
Schauspieler und Lautpoet
Bekannt wurde er insbesondere durch seine Performances und Interpretationen von Lautpoesie – darunter die legendäre „Ursonate“ von Kurt Schwitters. 2020 erhielt er den Reinhold Schneider Ehrenpreis der Stadt Freiburg in der Sparte Darstellende Kunst. Zu seinen zentralen künstlerischen Projekten gehören musikalische Lesungen, Live-Hörspiele, szenische Rezitationen und die Mitwirkung an gesellschaftspolitischen Initiativen, etwa im Rahmen von Projekten wie „Unter Freiburgs Dächern ohne Dach“
Regula Wyser
Tanz, Choreographie
Regula (†) ....wir vermissen Dich!
GUEST ARTISTS
Tjadke Biallowons (Freiburg) – Schauspielerin, Sängerin
Renate Obermaier (Freiburg) – Schauspielerin
Dagmar Ottmann (Freiburg) – Tänzerin, Choreografin
Marcella Centenero Freiburg) - Tänzerin
Lucie Betz (Nuage Fou, Freiburg) – Butho, Tänzerin
Loreley Schulte-Guerrero (Freiburg) – Tänzerin
Günter Fortmeier (Freiburg) – Schauspieler, Mime
Luisa Wolke (Hamburg) - Schauspiel
Rainer Sievert (Paris) – Schauspiel
Muneer B. Fennell (New York, Freiburg) – Musiker, Kampfsportler
Burkhard Wein (Freiburg) - Schauspieler
Hartmut Nold (Freiburg) – Musik
Pape Dieye (Dakar, Freiburg) - Percussionist
Sandra Pfeiffer (Freiburg) – Artistik
Inga Siebel (Freiburg) - Schauspielerin
Karl-Heinz Maurer (Freiburg) – Schauspiel
Abel Aboualiten (Paris) – Schauspiel
Götz Lilienfein (Berlin) – Filmemacher
Christian Marol (Berlin) – Kamera
Raquel Erdtmann (Frankfurt) – Schauspielerin
Olga Feger (Dresden) – Schauspielerin
Wigand Alpers (Freiburg)
Olaf Creutzburg (Freiburg) – Schauspieler
Jochen Haas (Freiburg) – Schauspieler
Jorge Soler Bastida (Mainz) - Tänzer
Kristina Ahlmann (Freiburg) – Tänzerin
Helena Danie (Freiburg) – Tänzerin
Lisa Klingelhöfer (Freiburg) Tänzerin, Chografin