
DER GOLEM
Bühnenperformance über Mythos, Erinnerung und das Unheimliche
In einer Zeit wachsender Bedrohung und Verfolgung erschafft Rabbi Löw aus Lehm den Golem – eine künstliche Kreatur, geboren, um die jüdische Gemeinde Prags vor Pogromen zu schützen. Der Golem gehorcht, beschützt – doch bald entgleitet er seinem Schöpfer. Aus Hoffnung wird Angst, aus Kontrolle wird Chaos.
Die uralte Legende des Golems ist eine Geschichte über Macht und Ohnmacht, über das Verhältnis von Mensch und Schöpfung, über das Fremde im Eigenen. Sie ist zugleich Spiegel und Echo unserer Gegenwart.
„Der GOLEM“ ist eine interdisziplinäre Bühnenperformance, die Elemente aus Percussion, mime corporel und Sprache verbindet. Körper, Rhythmus und Klang verdichten sich zu einer atmosphärischen Erzählung, die Erinnerung und Mythos, Trauma und Transformation miteinander verwebt.
Eine Suche nach dem, was lebendig ist – und dem, was wir erschaffen, um uns zu retten.
Mit
- Raimund Schall, Darsteller
- Hartmut Nold, Klangperformance
- Yvonne Lötz, Bühnenbild
Gefördert vom
gefördert vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg, Stuttgart.