
Undine
Tanzperformance nach “Undine geht” von Ingeborg Bachmann
“Ich habe einen Mann gekannt, der hieß Hans, der war anders als alle anderen. Noch einen kannte ich, der war auch anders als alle anderen. Dann einen, der war ganz anders als alle anderen und er hieß Hans. Ich liebe ihn” (Aus „Undine geht“ von Ingeborg Bachmann)
UNDINE
Eine Frau des Wassers.
Aus Liebe verlässt sie ihr Element, sucht das Leben an Land – und scheitert. Ihr Weg führt zurück in die Tiefe.
In Ingeborg Bachmanns Version wird Undine zur Stimme einer unterdrückten Welt, zur Klage über das Unaussprechliche zwischen Mann und Frau.
Ihre Geschichte ist Sehnsucht – nach einem anderen Zustand, nach einem anderen Miteinander.
Wir nehmen Bachmanns „Undine“ beim Wort – und schauen noch einmal neu. Aus heutiger Sicht. Aus unserer Perspektive. Vielstimmig. Radikal. Fragend.
UNDINE
Eine Tanzperformance im Spannungsfeld von Drama und Versöhnung.
Sie verlässt ihr Element – aus Liebe. Sie will Mensch werden. Doch was sie findet, ist Entfremdung, Sprachlosigkeit, Scheitern. Undine kehrt zurück. In die Tiefe. In das Unsagbare.
Inspiriert von Ingeborg Bachmanns eindringlicher Neudeutung der Undine-Figur fragt diese cross-over Performance: Wie kann das Unverständliche zwischen zwei Menschen spürbar, sichtbar, hörbar gemacht werden? Wie bewegt man sich durch das Unbegreifliche hindurch – tanzend, lauschend, suchend?
„Undine“ erzählt von der Sehnsucht, Grenzen zu überschreiten. Zwischen Körpern. Zwischen Welten. Zwischen Sprache und Stille.
Mit
- Regula Wyser (Tänzerin)
- Raimund Schall (Mime)
- Joe Killi (Musik)
- Renate Obermaier (Stimme)
Gefördert vom

gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende BW e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst, Stuttgart